Flughafen Münster/Osnabrück: Rückgang auf 1,3 Mio. Passagiere – 2011 soll deutlich besser werden

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Pressekonferenz am FMO: 2011 soll ein gutes Jahr werden, schaut FMO-Geschäftsführer Gerd Stöwer (r.) zusammen mit Pressesprecher Andrés Heinemann in die Zukunft. Foto: Dierk Wünsche

Vulkanausbruch in Island und Wegfall der Strecke nach Paris, das sind die Gründe für den Rückgang der Passagierzahlen am Flughafen Münster/Osnabrück. Der Münsterland-Airport in der beschaulichen Kleinstadt Greven gelegen hat 3,6 % Passagiere verloren. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 1.337.879 Fluggäste gezählt. „Das ist eine druchwachsene Entwicklung“ sagte Floghafen-Chef Gerd Stöwer am heutigen Mittwoch bei der Jahres-Pressekonferenz des Flughafens. Optimistisch blickt der FMO-Chef ins Jahr 2011: „Wir werden viele gute Nachrichten im Jahr 2011 zu vermelden haben. Und ab April werden wir auch wieder steigende Fluggastzahlen haben!“
Nein, rausreden will sich Airport-Manager Gerd Stöwer nach eigenen Worten nicht.
„Statistik ist wichtig“, betont Stöwer, lenkt aber den Blick auf anderes: „Was ist entscheidend für die Region? Es kommt doch darauf an, dass wir die Region immer besser an Europa anbinden. Sechs neue Strecken haben wir in einem Jahr im Angebot, das haben wir bisher so noch nicht erlebt. Geschäfts- und Privatreisende können viel mehr Ziele erreichen. Auch an die Metropolen in Europa sind wir sind wir inzwischen sehr gut angebunden.“ Schwächen im Angebot räumte Stöwer im Bereich der Ziele Nord- und Osteuropa ein.
Sehr gut gelaufen ist der Bereich Luftfracht: Es wurden 2010 insgesamt 16.527 Tonnen umgeschlagen. Dies entspricht einer Steigerung um 38 %. Damit wurde das beste Luftfrachtergebnis aller Zeiten erreicht. „Fracht ist wirklich sehr gut gelaufen, eine phänomenale Entwicklung“, bilanziert Stöwer. Er bezeichnet die Fracht als Frühindikator für die Passage. Und da soll es ja wieder bergauf gehen…
Denn für das neue Jahr 2011 erwartet der Flughafen Münster/Osnabrück wieder wachsende Fluggastzahlen, da Airlines und Veranstalter deutliche Kapazitätsaufstockungen und neue Ziele fest eingeplant haben.
airberlin wird ab Ende März dreimal täglich und damit einmal mehr pro Tag nach Berlin fliegen. Dies bietet nicht nur mehr Flexibilität bei Geschäfts- und Privatreisen, sondern auch schnellere Umsteigemöglichkeiten über das airberlin-Drehkreuz am Flughafen Tegel. Dadurch ergeben sich optimale Umsteigemöglichkeiten mit kurzen Anschlusszeiten zu weit über 40 Zielen. Neben zahlreichen Zielen in Skandinavien, Russland und Südeuropa sind auch neue Destinationen wie New York, Miami oder Dubai buchbar. Mit Olbia (Sardinien) und Catania (Sizilien) werden neue Ziele in Italien aufgenommen. Darüber hinaus wird airberlin mit Rijeka in Kroatien ein hoch beliebtes Urlaubsziel neu ansteuern.
Deutschlands größter Reiseveranstalter TUI wird sein Angebot am FMO im Sommerflugplan verdoppeln. Mit zwei fest stationierten Flugzeugen am FMO, die im Auftrag der TUI fliegen, und zusätzlichen Flugzeugen werden täglich Palma de Mallorca und darüber hinaus jeweils einmal wöchentlich die Kanarischen Inseln Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa, die griechischen Inseln Kreta, Rhodos und Kos sowie der ägyptische Badeort Hurghada angeflogen. Außerdem wird TUI im kommenden Sommer eigene Flugzeuge nach Antalya an der Türkischen Riviera einsetzen.
Die Deutsche Lufthansa wird an ihren regelmäßigen Verbindungen zu den Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt (4-mal täglich) und München (4-mal täglich) festhalten. Neu ist, dass Lufthansa mit Beginn des Sommerflugplans auch auf der Frankfurtstrecke wieder eigene Flugzeuge des Lufthansakonzerns zum Einsatz bringen wird. Über Frankfurt und München bestehen optimale Anschlüsse der Lufthansa/Star Alliance zu über 200 Zielen weltweit.
Unter dem Strich, so Stöwer, werde der FMO das Jahr 2011 mit wachsenden Fluggastzahlen abschließen. – Peter Henrichmann