Flughafen Lübeck: Es wird voll – 73 Maschinen starten am 14. Juni 2017 zum „Deutschlandflug“

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Grafik: Flughafen Lübeck

Es ist der traditionsreichste Motorflug-Wettbewerb in Deutschland, ein Muss für viele Motorflieger und ein Highlight für Freunde des Luftsports: der Deutschlandflug. Seit mehr als 100 Jahren zieht die Veranstaltung Publikum und Piloten an. Einstige Teilnehmer wie die Flugpionierin Elly Beinhorn stehen heute in den Geschichtsbüchern. Am 14. Juni 2017 geht der Wettbewerb am Flughafen Lübeck in die nächste Runde. Drei Tage darauf, am 17. Juni, landen die Piloten – nachdem sie in Neubrandenburg und Dessau Station gemacht haben – in Dresden. Wer die Strecke am genausten in der vorgegeben Zeit fliegt und dazu mit einer präzisen Ziellandung abschließt, gewinnt. 73 Flugzeuge haben sich in diesem Jahr angemeldet.

Ein Teil der Piloten geht außerhalb der klassischen Wertung an den Start: die sogenannte Touring-Gruppe. Sie fliegt eine alternative Route, die ebenfalls von Lübeck nach Dresden führt, allerdings mit den Zwischenstationen Stralsund und Eberswalde-Finow. Hier steht nicht der Wettbewerb im Fokus, sondern die Freude am Fliegen und an der reizvollen Landschaft.

Für alle Flieger gilt: Wenn sie sich beim Deutschlandflug versammeln, dann unter freundschaftlich-kollegialen Vorzeichen. Die Piloten der großen Echo-Klasse, der ausladenden Motorsegler und der wendigen Ultraleichtflugzeuge – sie alle heben gemeinsam ab und sorgen für eindrucksvolle Bilder: Starts und Landungen im Minutentakt, Flugzeuge, die den Himmel in einen Flickenteppich verwandeln, Jung und Alt im harmonischen Miteinander.

Wer es nach Neubrandenburg oder Dessau schafft, kann zudem Zeuge der anspruchsvollen Ziellandungen werden: Hierbei müssen die Flugzeuge einen drei Meter langen Balken auf dem Boden treffen. Der Wettbewerb gilt nicht umsonst als Zuverlässigkeitsprüfung für Piloten.

Der Deutschlandflug wird alle zwei Jahre von der Bundeskommission Motorflug des Deutschen Aero Clubs (DAeC) organisiert.

Quelle: PM DAeC