Flughafen Hamburg: Mehr Passagiere – weniger Flüge im Januar 2018

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Foto: Simon Pannock

Die Reiselust der Norddeutschen ist auch im Winter ungebrochen: Im Januar 2018 verzeichnete Hamburg Airport weiterhin Passagierzahlen auf hohem Niveau. 1.093.836 Menschen nutzten das vielseitige Streckennetz am Hamburger Flughafen mit rund 130 direkt erreichbaren Zielen – das sind 0,7 Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahresmonat. Im gleichen Zeitraum ging die Anzahl der Starts und Landungen um 6,4 Prozent deutlich zurück. Der heute veröffentlichte Monatsbericht Januar 2018 zeigt somit erneut, dass Fliegen durch den Einsatz moderner, größerer Flugzeuge mit einer höheren Auslastung immer effizienter wird.

Hamburg Airport sichert verlässlich die Anbindung Norddeutschlands an das internationale Luftverkehrsnetzwerk. 1.000 Destinationen sind mit nur einmal Umsteigen erreichbar. Damit die Mobilität der norddeutschen Privat- und Geschäftsreisenden auch in den Wintermonaten gesichert ist, sind über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schichtdienst im Einsatz, um die Flugzeuge, Vorfeldflächen, Rollwege und Pisten rund um die Uhr von Schnee und Eis zu befreien. Dafür stehen rund 45 Spezialfahrzeuge zur Verfügung. Die zu räumende Fläche am Hamburg Airport entspricht etwa 125 Fußballfeldern. Bei kräftigem Schneefall dauert die Räumung einer Start- und Landebahn etwa 30 Minuten und muss bei ungünstigen Wetterbedingungen acht- bis zehnmal täglich erfolgen. Die Enteisung eines Flugzeugs dauert – je nach Flugzeugtyp – etwa zehn bis 20 Minuten. Ob dies notwendig ist, entscheidet der Pilot vor dem Start.

Sturmtief „Friederike“ brachte europaweit die Flugpläne durcheinander
Am 18. Januar 2018 führte Sturmtief „Friederike“ zu einem Wintereinbruch mit Schneefall, der die Flugpläne im gesamten europäischen Luftverkehr durcheinander brachte. Laut dem Deutschen Wetterdienst war es der schwerste Sturm seit Orkan „Kyrill“ im Jahr 2007. In Hamburg mussten an diesem Tag acht Flüge aufgrund der unvermeidbaren, witterungsbedingten Verspätungen zwischen 23 und 24 Uhr starten oder landen. An solchen Tagen zeigt sich, dass die Verspätungsregelung am Hamburg Airport auch im Winter und bei unbeständigen Wetterlagen zwingend notwendig ist, um einen für Passagiere und Airlines verlässlichen Flugbetrieb zu gewährleisten. Trotz der Wetterwidrigkeiten konnte im Januar 2018 die Hälfte der verspäteten Flüge bis 23:14 Uhr abgewickelt werden.

Quelle: PM Flughafen Hamburg