Flughafen Hamburg: 1,76 Mio. Fluggäste im Juli 2017

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Foto: Simon Pannock

Steigende Passagierzahlen und weniger Flugbewegungen im Juli, meldet der Hamburger Airport. Die Norddeutschen reisen gern und immer häufiger auch mit dem Flugzeug. Rund 1,76 Millionen Passagiere flogen im Juli 2017 von und nach Hamburg – 8,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Aus dem jetzt veröffentlichten Monatsbericht geht zudem hervor, dass die Anzahl der Flugbewegungen im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent zurückgegangen ist. Die modernen Flugzeuge sind also immer besser ausgelastet. Zurzeit herrscht am Hamburg Airport Hochbetrieb, denn viele Familien nutzen die Sommerferien, um gemeinsam in den Urlaub zu fliegen.

Im Juli 2017 zeigte sich erneut, dass Hamburg Airport mit seinen 130 vielseitigen Flugzielen viele Norddeutsche begeistert. 1.760.354 Passagiere zählte der Hamburger Flughafen im vergangenen Monat – eine Steigerung um 8,6 Prozent im Vergleich zum Juli 2016. Dabei gehört Fliegen für viele Menschen bereits zum (Familien-) Alltag: Viele reisen nicht mehr nur einmal jährlich zwei Wochen in die Sonne, sondern fliegen 3-5-mal pro Jahr, um beispielsweise auch Freunde und Verwandte in ganz Europa zu besuchen.

Die Verspätungsregelung am Hamburg Airport ist dringend erforderlich
Im Juli führten erneut starke Unwetter über ganz Europa zu deutlichen Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Auch der Betriebsablauf am Hamburg Airport wurde durch starke Gewitterfronten beeinflusst. Aus diesem Grund mussten die Airlines verstärkt von der Verspätungsregelung zwischen 23 und 24 Uhr Gebrauch machen. So mussten allein am 19. Juli 2017 insgesamt 22 Flüge unwetterbedingt in der Verspätungsstunde starten und landen. Nach Mitternacht erteilte die Umweltbehörde drei Ausnahmegenehmigungen. An Tagen wie diesem wird erneut deutlich, wie wichtig die Verspätungsregelung für den Flugbetrieb am Hamburger Flughafen ist.

Aufgrund der schlechten Wetterlage kam es auch in der Nacht zum 23. Juli zu Verzögerungen in den Flugplänen. Hiervon betroffen war eine Easyjet-Maschine, die sich auf dem Weg von Sizilien nach Hamburg befand. Da das Flugzeug zu spät startete, erteilte die zuständige Behörde für diesen Flug keine Landegenehmigung am Hamburg Airport nach 24 Uhr. Die betroffene Maschine wurde daher zum Flughafen Rostock-Laage umgeleitet. Die rund 150 betroffenen Passagiere mussten die Nacht im Abflugbereich des Terminals verbringen und konnten ihre Reise nach Hamburg erst am nächsten Morgen fortsetzen. Ohne die Verspätungsstunde von 23 bis 24 Uhr müssten noch viel häufiger Flüge umgeleitet werden und weitaus mehr Passagiere würden an anderen Flughäfen stranden.

Linienflugverkehr lief trotz G20-Sonderbetrieb planmäßig weiter
Anfang Juli 2017 hat Hamburg Airport eine ganz besondere Herausforderung gemeistert: Im Rahmen des G20-Gipfels sind rund 100 Sonderflugzeuge über den Hamburger Flughafen an- und abgereist, während der Linienflugverkehr planmäßig weiterlief. Dabei war ein „Flughafen im Flughafen“ geschaffen worden, um den Ablauf zu organisieren.

Trotz des erhöhten Verkehrsaufkommens durch die Sondermaschinen kam es zu keinen signifikanten Einschränkungen im Linienflugbetrieb. An den An- und Abreisetagen rund um den Gipfel mit mehr als 1.260 Flügen wurden insgesamt 22 verspätete Linienflüge nach 23 Uhr gezählt. Davon konnten 13 in den ersten 15 Minuten der Verspätungsstunde abgewickelt werden.

Quelle: PM Flughafen Hamburg