Flughafen Hamburg: 1,7 Mio. Passagiere im September

Werbung
Foto: Simon Pannock

Rund 1,7 Millionen Menschen flogen im September von und nach Hamburg – 9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Norddeutschen reisen somit zunehmend auch außerhalb der Ferienzeit, wie aus dem heute veröffentlichen Monatsbericht September 2017 hervorgeht. Gleichzeitig ist die Anzahl der Flugbewegungen am Hamburg Airport um 2 Prozent zurückgegangen.

Das vielseitige Streckennetz am Hamburger Flughafen mit rund 130 direkt erreichbaren Zielen wird auch außerhalb der Ferien gut genutzt: Mit 1.728.289 Passagieren verzeichnete Hamburg Airport im September weiterhin einen starken Anstieg der Passagierzahl (+9 Prozent). Unter den Fluggästen befinden sich sowohl Geschäftsreisende als auch Privatpersonen, die in den Urlaub fliegen oder Freunde und Verwandte in ganz Europa besuchen. Das Passagierwachstum ist unabhängig von der Entwicklung der Flugbewegungen – diese sind im vergangenen Monat um 2 Prozent zurückgegangen. Der Luftverkehr wird somit aufgrund der konstant steigenden Auslastung der Passagierflugzeuge sowie dem Einsatz von moderneren und größeren Flugzeugtypen immer effizienter.

Studie: Hamburg Airport ist Garant für Beschäftigung
Der Hamburger Flughafen sichert Wachstum und Beschäftigung – dies geht aus einer im September veröffentlichten Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) hervor. Untersucht wurde darin, welche Bedeutung Hamburg Airport für die Region als Wirtschaftsmotor und Arbeitgeber hat. Dabei kam heraus: Jeder Euro, der am Flughafen erwirtschaftet wird, erzeugt zwei Euro in der Stadt. Die Wertschöpfung, die pro Jahr durch Hamburg Airport in der Stadt entsteht, beziffert das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut auf mindestens eine halbe Milliarde Euro.

Der Flughafen sorgt für rund 15.000 Arbeitsplätze am Standort. Und er wirkt sogar darüber hinaus: Ein Arbeitsplatz am Flughafen sichert weitere 1,8 Arbeitsplätze in der Hansestadt.

Die Verspätungsregelung am Hamburg Airport ist zwingend notwendig
Auch im September wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die Verspätungsregelung von 23 bis 24 Uhr als Bestandteil der Betriebsgenehmigung am Hamburg Airport ist. Denn im international eng vernetzten Luftverkehr reicht oft schon eine kleine Verzögerung – zum Beispiel durch ein Unwetter, eine technische Störung oder einen medizinischen Notfall – an irgendeinem Punkt des Netzwerks aus, dass die Verspätung im weiteren Tagesverlauf nicht mehr aufgeholt werden kann. Die begrenzte Kapazität der Flugsicherungen führt im gesamten europäischen Luftraum ebenfalls oft zu Verspätungen, wie der Verband Airlines For Europe (A4E) kürzlich vermeldete. Am Ende dieser Kette stehen die Passagiere, die trotz der Verzögerung an ihrem Zielort ankommen möchten. Ohne die Verspätungsregelung müssten jedoch alle Linienflüge mit dem Ziel Hamburg Airport nach 23 Uhr zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.

Die Verspätungsregelung am Hamburg Airport ist notwendig. Dennoch ist es dem Flughafen ein besonderes Anliegen, die Anzahl der Flüge nach 23 Uhr so gering wie möglich zu halten. So wurden beispielsweise im Juni 2017 die zeitlich gestaffelten Nachtzuschläge deutlich erhöht. Für ein Fazit der Steuerungswirkung ist es hier jedoch noch zu früh. Zudem sucht Hamburg Airport regelmäßig das direkte Gespräch mit Airlines, deren Flüge häufig nach 23 Uhr starten oder landen, um diese für die Verspätungssituation zu sensibilisieren.

Quelle: PM Flughafen Hamburg