Flughafen Hamburg: 1,27 Mio. Passagiere im November 2017

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Foto: Simon Pannock

Im November 2017 verzeichnete Hamburg Airport erneut ein Plus bei den Passagierzahlen: Laut dem heute veröffentlichten Monatsbericht flogen im vergangenen Monat rund 1,27 Millionen Menschen von und nach Hamburg, das sind 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl der Flugbewegungen um 5,6 Prozent ab. Fliegen wird also immer effizienter.

Ob Ski- oder Sonnenurlaub, Geschäftsreise oder der Besuch bei Freunden in ganz Europa: Im November 2017 nutzten 1.268.397 Menschen das vielseitige Streckennetz am Hamburger Flughafen mit rund 130 direkt erreichbaren Zielen. Darunter befinden sich bedeutende Drehkreuze für Langstreckenziele – so können die Reisenden mit nur einmal Umsteigen rund 1.000 Destinationen erreichen. Mit dieser guten Anbindung an das internationale Luftverkehrsnetzwerk gewährleistet der Hamburger Flughafen verlässlich die Mobilität der norddeutschen Privat- und Geschäftsreisenden.

Anbindung der Metropolregion verlässlich halten
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands – und der Flughafen hat den öffentlichen Auftrag, die Mobilität dieser Region, ihrer Bürger und der Wirtschaft zu sichern. Dazu gehören vielfältige Flugverbindungen, die die Anbindung der Metropolregion an den internationalen Luftverkehr auf einem hohen Niveau halten. Die geltende Betriebsgenehmigung mit der darin enthaltenen Verspätungsregelung von 23 bis 24 Uhr bietet einen verlässlichen Rahmen, der moderne Mobilität mit dem berechtigten Schutz der Anlieger verbindet. Jede Einschränkung der jetzigen Regelung hätte negative Auswirkungen für die Erreichbarkeit der Metropole sowie für die Mobilität und Arbeitsplätze der Menschen in der Region.

Vertreter der norddeutschen Wirtschaft unterstreichen die Bedeutung der bestehenden Betriebszeiten am Hamburger Flughafen und sprechen sich deutlich gegen die Diskussion weiterer Einschränkungen aus. So betont Uli Wachholtz, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein: „Der Flughafen Hamburg hat eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die Betriebe in Hamburg wie in Schleswig-Holstein. Eine weitere Einschränkung der Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandorts Norddeutschland mit dem Flugzeug würde uns wiederum ein weiteres Stück von der wirtschaftlichen Entwicklung im Süden abhängen.“ Brigitte Nolte, Geschäftsführung Hamburg im Handelsverband Nord, warnt: „Einschränkungen der Betriebszeiten bedeuten Einschränkungen der Erreichbarkeit der Stadt.“ Hamburg laufe Gefahr, in die Provinzialität zurückzufallen, so Nolte. Auch die Handelskammer Hamburg setzt sich für den Erhalt der bestehenden Betriebszeiten am größten Flughafen Norddeutschlands ein.

Zwölf verspätete Flüge nach 23 Uhr wegen flüchtiger Person
Wie wichtig die Verspätungsregelung ist, zeigte sich einmal mehr am 9. November 2017: Aufgrund einer flüchtigen Person aus dem benachbarten Ausreisegewahrsam musste der Flugbetrieb am Abend aus Sicherheitsgründen zeitweise eingestellt werden. Dies führte sofort zu erheblichen Auswirkungen auf den Luftverkehr. Als Folge mussten allein an diesem November-Abend zwölf Flüge von der Verspätungsregelung Gebrauch machen, ein weiterer Flug erhielt von der zuständigen Behörde für Umwelt und Energie eine Einzelausnahmegenehmigung nach Mitternacht. Dadurch konnte vermieden werden, dass die betroffenen Passagiere abends nicht mehr nach Hamburg gelangt wären. Die Alternative wäre eine abendliche Umleitung zu Flughäfen wie Hannover oder Rostock-Laage gewesen.

Quelle: PM Flughafen Hamburg