Am 23. und 24. September 2015 wird die französische Zivilluftfahrtbehörde DGAC („Direction Générale de l’Aviation Civile“) unter Einsatz eines Flugzeugs vom Typ ATR 42 am Flughafen Basel-Mulhouse zwei unterschiedliche Kontrollflüge durchführen.
Am Mittwoch, 23. September 2015, findet unter Vorbehalt günstiger Wetterbedingungen zwischen 10.00 und 18.30 Uhr Lokalzeit der vorgeschriebene jährliche Kontrollflug für das Instrumentenlandesystem ILS der Piste 33 statt.
Der Kalibrierungsflug dauert mindestens vier Stunden und wird mit einem Kalibrierungsflugzeug des Typs ATR 42 der DGAC durchgeführt. Der Flug umfasst im Voraus festgelegte Flugverfahren wie Anflüge von Süden, tiefe Überflüge und tief geflogene Rundflüge. Die entsprechenden Flugbahnen sind vorgegeben und werden mit den Dienststellen der Flugsicherung abgestimmt.
Bei Wetterbedingungen (Nordwind mit Stärken von mehr als fünf Knoten), die die Benutzung der Piste 33 bzw. Südlandungen erforderlich machen, könnte es zu einer Aktivierung des Sichtanflugverfahrens auf die Piste 33 (MVI 33 – „Manoeuvre à Vue Imposée“) kommen, da das ILS 33 durch den Kontrollflug zeitweise nicht benutzt werden kann.
Das ILS 33 erlaubt Südlandungen bei allen Wetterlagen auf der Hauptpiste 33. Die Bedingungen für die Anwendung des Verfahrens ILS 33 sind in dem Abkommen vom 10. Februar 2006 zwischen dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in der Schweiz und der DGAC festgelegt.
Am Donnerstag, 24. September 2015, überprüft die DGAC im Rahmen von Kontrollflügen die Anflugverfahren per GNSS („Global Navigation Satellite System“) für Anflüge auf die Piste 15 (Nordanflug) und die Piste 33 (Südanflug).
Diese Kontrollflüge finden unter Vorbehalt günstiger Wetterbedingungen zwischen 9.00 und 12.00 Uhr Lokalzeit statt. Das Kontrollflugzeug vom Typ ATR 42 wird Anflüge auf die Pisten 15 und 33 mit anschliessenden Durchstartübungen zur Neupositionierung des Flugzeugs durchführen.
Quelle: PM EuroAirport
