easyJet arbeitet seit 20 Jahren mit CFM zusammen

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Foto: Bildarchiv easyJet

Der Triebwerkshersteller CFM International und easyJet feierten in der letzten Woche das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Durch die Zusammenarbeit wurde das Reisen innerhalb Europas für Passagiere der Airline einfach und erschwinglich, während gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt verringert wurden, teilte easyJet mit.

Die Partnerschaft basiert auf der gemeinsamen Absicht, die Kosten sowie Auswirkungen von Flügen zunehmend zu reduzieren. Ein Beispiel dafür ist das LEAP-1A-Triebwerk, das ab 2017 die easyJet Airbus A320neo antreiben wird.

Die durch easyJet-Passagiere verursachten CO2-Emissionen gehören mit 81,05 g pro Passagierkilometer zu den niedrigsten der Branche. Dieser Wert hat sich zwischen 2001 und 2013 um mehr als ein Viertel verringert. Außerdem macht die Airline bereits jetzt gute Fortschritte, um ihre Ziel von einer Reduzierung um weitere acht Prozent zwischen 2013 und 2020 zu erreichen.

Das Leap-1A-Triebwerk wird dabei eine wichtige Rolle spielen, da es die Treibstoffeffizienz und CO2-Emissionen um 15 Prozent im Vergleich zum CFM56-Triebwerk verbessert. Außerdem erfüllt die neue Turbine auch die Bestimmungen für NOx-Emissionen gemäß CAEEP/8 der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organisation). Zusätzlich ist das Flugzeug mit dem Triebwerk auch leiser und erfüllt die ICAO-Regelungen gemäß Kapitel 14.

Die Triebwerke werden im CFM-Werk im französischen Villaroche montiert. Die einzelnen Bestandteile der LEAP-Turbinen stammen von etwa 450 Lieferanten. Laut Schätzungen von CFM sichern die neuen Triebwerke um die 10.000 Arbeitsplätze in Europa und den USA.

Carolyn McCall, easyJet CEO, Philippe Petitcolin, Safran CEO, Olivier Andriès, Snecma CEO, Jean-Paul Ebanga, CFM CEO und Patrick Gandil, Geschäftsführer der französischen Zivilluftfahrtbehörde (Direction générale de l’aviation civile, DGAC), nahmen beim Event im Turbinenproduktionswerk von Snecma nahe Paris teil.

„In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir über 760 Triebwerke erhalten und sind fast 15 Millionen Turbinen-Stunden geflogen“, sagt Carolyn McCall, easyJet CEO. „Damit besteht zwischen easyJet und CFM eine tiefgehende und langfristige Partnerschaft. Unsere Passagiere profitieren in ganz Europa von den Vorteilen dieser Zusammenarbeit, da ihnen dadurch einfaches und erschwingliches Reisen ermöglicht wird. Gleichzeitig verringern wir die Auswirkungen ihrer Reisen auf die Umwelt und den Gemeinden im Umkreis der Flughäfen. Als europäische Airline ist es ebenfalls gut, einen europäischen Turbinenpartner zu haben und dauerhafte Beschäftigung in Frankreich und im gesamten Kontinent zu unterstützen. Jeder bei easyJet freut sich auf die Auslieferung des ersten LEAP-Triebswerks 2017, das dabei helfen wird, unsere Zusammenarbeit noch stärker voranzutreiben.“

„Es ist mir ein Vergnügen heute hier zu sein“, sagt Jean-Paul Ebanga, Präsident und CEO von CFM International. „Wir feiern das 20-jährige Bestehen unserer Partnerschaft mit dieser fantastischen Airline. easyJet hat im Low-Cost-Betrieb europaweit neue Maßstäbe gesetzt und hart daran gearbeitet, seinen wohlverdienten Ruf für Qualität zu erreichen. Wir fühlen uns geehrt, Hand in Hand mit dem Team zusammenzuarbeiten, um ihre heutige Flotte aus CFM56-5B/A320ceo zu unterstützen und freuen uns darauf, die Flotte im nächsten Jahr um das neue LEAP-Triebwerk zu bereichern.“

easyJet setzt seit dem ersten Jahr Turbinen von CFM ein. Alle Maschinen der Flotte mit über 240 Airbus-Flugzeugen des Typs A319/320 sind mit CFM56-5B-Triebwerken ausgestattet. Damit betreibt easyJet die größte Flotte dieses Turbinentyps. Im Juli 2014 wählte easyJet CFM, um 270 Triebwerke für den Festauftrag über 35 Airbus A320ceo und 100 Airbus A320neo der neuen Generation zu liefern. Die Kooperation bezieht sich auch auf jegliche zukünftige Ausübung des Kaufrechts über 100 Flugzeuge der neuen Generation.

easyJet investiert in neueste Technologien, setzt auf einen effizienten Flugbetrieb und fliegt mit sehr hoher Auslastung. Somit verursacht ein easyJet-Passagier 22 Prozent weniger Emissionen als ein Fluggast einer traditionellen Airline an Bord des gleichen Flugzeugtyps auf der gleichen Strecke. Erst kürzlich hat die Airline Pläne für ein revolutionäres Zero-Emission-Wasserstofftreibstoffsystem vorgestellt, mit dem pro Jahr um die 50.000 Tonnen Treibstoff (etwa 4 Prozent des jährlichen easyJet-Kerosinverbrauchs) und die damit verbundenen CO2-Emissionen eingespart werden könnten.

Quelle: PM easyJet