AutoGyro stellt ersten elektrischen Tragschrauber der Welt vor

Werbung
Foto: AutoGyro

Heute wurde Geschichte geschrieben mit einer weiteren Weltneuheit von AutoGyro: dem ersten Flug vom eGyro.

Im April 2013 startet die AutoGyro GmbH zusammen mit Bosch Engineering die Vision einen elektrisch betriebenen Tragschrauber zu entwickeln. In weiterer Kooperation mit der Niedersachsen Aviation konnte das Projekt durchgeführt werden. Am 24. Juni 2015 war es dann endlich soweit der erste rein elektrisch angetriebene Tragschrauber ist abgehoben.

Angetrieben mit einem BOSCH SMG 180 (80kW/200 Nm) in Verbindung mit der Ansteuerelektronik INVCON 2.3 ist der Erstflug erfolgreich in einem Cavalon vollendet worden. Ein Lithium Ionen Akku mit einer Kapazität von 48Ah liefert die notwendige Energie.

Otmar Birkner, Präsident der AutoGyro Gruppe erklärte den Flug als einen vollen Erfolg und würdigte die Bemühungen des gesamten Teams. „Heute flogen wir das Flugzeug von morgen. Derzeit teilen wir die gleichen Herausforderungen im Hinblick auf die Reichweite wie die Automobilindustrie, aber mit der Zeit, wird sich diese von den derzeit 30 Minuten erhöhen und die Zukunft wird die Gegenwart werden.“

Dieser Artikel wurde am 21.07.2015 bearbeitet. Laut AutoGyro handelt es sich nicht wie ursprünglich in der Pressemitteilung behauptet um 45 Minuten Flugzeit, sondern lediglich um 30 Minuten.

Der Akku hat eine Kapazität von 48Ah und nicht wie zuerst gemeldet von 16,2Ah.

Quelle: PM AutoGyro

3 Antworten zu “AutoGyro stellt ersten elektrischen Tragschrauber der Welt vor”

  1. yoatmon sagt:

    Mein Pedelec hat einen Akku mit 12 Ah; einen Akku mit 16,2 Ah für einen Hubschrauber halte ich für mehr als dürftig.

  2. Jo Konrad sagt:

    Du hast bei Deinem Kommentar vergessen, dass Dein System wahrscheinlich nur mit ca. 50 Volt betrieben wird. Damit lassen sich manierliche 600 Wh erreichen und einen 250 Watt-Motor leidlich antreiben. In diesem Artikel wird über einen Motor mit 80.000 Watt geredet (da musst Du dann nicht mehr mit-treten). Nur bei den dann nötigen 2.500 Volt da bizzelts ganz schön im Lenker.
    So wie Dein Pedelec-Hersteller ja auch wahrscheinlich von 140 km Reichweite im Prospekt faselt so wird hier von 45 Min. Flugzeit phantasiert. Ich frage mich, wo der dafür nötige 600 kg-Lithium-Ionen-Akku (mindestens) untergebracht ist (solche Gyros dürfen legal nur 560 kg max. Abfluggewicht haben).

    Kommentar der Redaktion: Kritik ist okay, aber eine nicht belegte Unterstellung nicht. Daher wurde Ihr Kommentar gekürzt.

  3. yoatmon sagt:

    @ Jo Konrad
    Nein, ich habe nicht vergessen was die Akkuspannung meines Akkus beträgt. Es sind nicht 50 sonder nur 36V. Immerhin ist das ausreichend um Reichweiten, je nach Fahrweise und Terrain, von 40 – 50 km zu erreichen. Mehr hatte der Hersteller auch nicht versprochen.
    Bei einem Fahrrad und der dafür erforderlichen Antriebsleistung kann es bei einem Gleichstromantrieb belassen werden nicht jedoch bei höheren Leistungen wie hier in diesem Beispiel von 80 kW. Um entsprechende Effizienz bei solchen Leistungen zu erreichen wird zu Drehstromantrieben gewechselt, was ich auch in diesem Fall annehme. Für Leistungsbereiche dieser Größenordnung wird aus Sicherheitsgründen die Akkuspannung von 400 -600V nicht überschritten. Mit einem geeigneten Wechselrichter wird aus der Akkuspannung die nötige Antriebsspannung und die drei Phasen erzeugt.
    Ich bleibe dabei, die 16,2Ah, bei 80kW sind für eine 45 minütige Flugzeit mehr als dürftig.