Aus Germania Schweiz wird Chair Airlines

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Foto: Chair Airlines

Mit Chair Airlines geht eine neue und frische Schweizer Fluggesellschaft an den Start. Dabei handelt es sich um die Weiterentwicklung der Germania Flug AG, die bereits seit 2014 am Flughafen Zürich aktiv ist. Nach Informationen von airportzentrale.de wollte der Insolvenzverwalter der Germania Germany Lizenzgebühren für die Nutzung des Namen. Stattdessen gibt sich die Airline jetzt einen neuen Namen.

Lange wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell: Die jüngste Schweizer Fluggesellschaft heisst Chair Airlines. Die neue Airline ist die Weiterentwicklung der Germania Flug AG in der Schweiz. «Wir haben die vergangenen Monate dazu genutzt, unseren Neustart in die Wege zu leiten und mit einer neuen Marke frische Akzente im Schweizer Luftverkehr zu setzen», sagt Urs A. Pelizzoni, CCO und Verwaltungsrat Chair Airlines.
Für den Namen Chair – der englischen Bezeichnung für «Stuhl» – hat man sich ganz bewusst entschieden. «Der ‹Stuhl› steht hier für den Sitzplatz im Flugzeug, den wir verkaufen. Mit der farblichen Trennung des roten ‹ch› und des blauen ‹air› im Logo deuten wir auf unsere Schweizer Herkunft hin. Sie stellt aber vor allem auch eine optimal verbildlichte Doppeldeutigkeit dar, mit der wir grafisch spielen können», erklärt Pelizzoni.

Frech, frisch, fröhlich, familiär, flexibel und serviceorientiert
Mit dem Namen Chair rückt die Zürcher Agentur Branders, die mit dem Neuauftritt betraut wurde, die Essenz der Fluggesellschaft in den Fokus: Ein junges, unkompliziertes und dynamisches Unternehmen, das einen fröhlichen, humor- und respektvollen sowie zugleich familiären Umgang mit seinen Partnern, Kunden und Mitarbeitenden pflegt und dabei durchaus auch einmal etwas frecher auftritt. «In einem jungen Unternehmen mit flachen Hierarchien und kurzen Wegen darf man auch einmal anders denken und mit Mut zur Andersartigkeit im Markt auftreten. Die Wahl des Namens ‹Chair› stellt dies bereits eindrücklich unter Beweis», so René Allemann, CEO Branders.

Der soeben erfolgte Markenwechsel und die Umfirmierung zur Chair Airlines AG per 1. Juli 2019 gehören zu den wichtigsten Etappen im intensiven Transformationsprozess, in welchem sich die Germania Flug AG seit Anfang des Jahres 2019 befindet. In den vergangenen Monaten wurden die gesamte Operation, die Buchungsplattform sowie unzählige Abläufe und Prozesse geshiftet, angepasst und erneuert. «Unser Neustart ist mehr als nur ein Rebranding. Es ist eine Wiedergeburt», bekennt Urs A. Pelizzoni. Mit dem neuen Auftritt habe sich die Airline zwar optisch und rechtlich komplett von ihrer grün-weissen Vergangenheit gelöst, sie fliege aber wie gewohnt stabil, verlässlich und sicher ihre Passagiere zu deren gewünschtem Ziel. Auch das Servicekonzept hält die Airline aufrecht, so sind auf allen Flügen sämtliche Taxen und Gebühren, Softdrinks und je nach Reisedauer ein Snack oder eine warme Mahlzeit im Flugpreis inbegriffen. Bei den Flex- und Flex-Plus-Tarifen ist auch ein Check-in-Gepäckstück inklusive, beim Basic-Tarif kann dieses zusätzlich erworben werden.

Der erste Airbus A319 trägt bereits das neue Chair-Outfit. Gut sichtbar prangt das rot-blaue Logo im vorderen Bereich des Maschinenrumpfes. Die Heckflosse ziert ein Ausschnitt des i-Tüpfelchens aus dem Logo, in dem ein Schweizer Kreuz integriert ist. Ansonsten ist die gesamte Maschine dezent in Weiss gehalten. Im Aussenauftritt wird künftig viel mit dem rot-blauen «i» gespielt, welches in leicht geneigter Position an eine sitzende Person erinnert. Die beiden weiteren Airbusse A319 in der Chair-Flotte werden in den kommenden Tagen der optischen Anpassung unterzogen.

Unveränderte Ausrichtung und Strategie – Ausbau des Managements
Trotz ihrer Namensänderung behält die Fluggesellschaft die strategische Ausrichtung bei. Dies betrifft in erster Linie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern und Reisebüros. Sowohl der Einzelplatzverkauf – neu über www.chair.ch – als auch das Subcharter-, ACMI- und Adhoc-Geschäft werden nahtlos weitergeführt. Auch hinsichtlich der Destinationsausrichtung bleibt Chair Airlines der bisherigen Linie treu: Angeflogen werden angesagte Warmwasserdestinationen in Europa und in Nordafrika sowie ethnische Ziele wie zum Beispiel Beirut, Ohrid, Pristina oder Skopje. Das Flugangebot wird künftig wieder ausgebaut werden, «wir setzen jedoch wie gehabt auf ein kundenorientiertes und nachhaltiges Wachstum», verspricht Urs A. Pelizzoni.

Anpassungen gibt es hingegen im Management von Chair Airlines, das heisst CEO Tobias Somandin sowie CCO und Verwaltungsrat Urs A. Pelizzoni erhalten Verstärkung. Neu zur Geschäftsleitung gestossen sind Anri Fontanive als Chief Financial Officer sowie Shpend Ibrahimi als Chief Information Officer und neues Mitglied im Verwaltungsrat.

Quelle: PM Chair