airBaltic gibt 200 Mio. Euro Anleihe aus

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Foto: Bombardier/Air Baltic

Die lettische Fluggesellschaft airBaltic hat am 23. Juli 2019 erfolgreich eine Anleihe mit einem Volumen von 200 Millionen Euro zu einem festen Zinscoupon von 6,75 Prozent und einer Laufzeit von fünf Jahren platziert. Dies ist die größte Anleiheemission eines Unternehmens in der Geschichte Lettlands. Die Transaktion wurde von internationalen und lokalen Investoren gleichermaßen gut aufgenommen: Die endgültige Zuteilung erfolgte an mehr als 100 Investoren aus 25 Ländern. Die Nachfrage nach den Wertpapieren überstieg das Angebot.

Das Führungsteam von airBaltic veranstaltete zusammen mit J.P. Morgan und der SEB Bank eine sechstägige Roadshow, die sehr gut besucht war. In London, Frankfurt, Zürich, Genf und Helsinki sowie in allen drei baltischen Hauptstädten fanden Treffen mit Investoren statt.

„Dies ist ein historischer Meilenstein für unsere Fluggesellschaft: Zum einem hat airBaltic die größte Anleihe eines Unternehmens in der Geschichte Lettlands platziert. Zum anderen ist unsere airBaltic die erste Fluggesellschaft in Mittel- und Osteuropa, die mit dem Eurobond-Angebot Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten erhält“, so Martin Gauss, CEO von airBaltic. „Die Investoren haben deutlich gezeigt, dass sie die Strategie von airBaltic als ausgereift und zukunftsweisend empfinden. Wir werden die in unserem Businessplan ‚Destination 2025‘ skizzierte Wachstumsstrategie weiter umsetzen und mit der Emission der Anleihe unsere Liquidität deutlich stärken und weiterhin in unsere Flotte investieren.“

„Diese Transaktion unterstreicht die Unterstützung und Anerkennung der airBaltic-Kreditgeschichte durch regionale und internationale Investoren“, ergänzt Paulius Žurauskas, Head of DCM bei SEB Baltics. „Die baltischen und nordeuropäischen Investoren zeigten eine solide Nachfrage. Diese Transaktion ebnet den Weg für die zukünftige Entwicklung an den Fremdkapitalmärkten in unserer Region.“

Das Settlement der Anleihe wird voraussichtlich am 30. Juli 2019 erfolgen. Die Anleihe wird an der Dubliner Börse Euronext gelistet – einem der weltweit anerkanntesten Börsenplätze für Anleihen.

airBaltic hat J.P. Morgan als Global Coordinator ernannt. Zusammen mit der SEB Bank fungiert J.P. Morgan zudem als Bookrunner für das Anleiheangebot. Führender Rechtsberater von airBaltic in Bezug auf englisches Recht war Dentons, während Cobalt airBaltic in Bezug auf lettisches Recht beriet. Die Rechtsberater von J.P. Morgan und der SEB Bank in Bezug auf die englische und lettische Gerichtsbarkeit waren Linklaters.

Am 10. Juli 2019 wurde airBaltic von der internationalen Ratingagentur Standard & Poor’s vorläufig mit BB- und einem stabilem Ausblick eingestuft.

Als etablierter regionaler Carrier spielt airBaltic eine wichtige Rolle in der Luftverkehrsanbindung an Lettland und das gesamte Baltikum. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger, trug airBaltic 2018 direkt und indirekt 2,5 Prozent zum lettischen BIP bei und sicherte fast 30.000 Arbeitsplätze. airBaltic nimmt eine führende Position im Baltikum ein, ist Marktführer am Flughafen Riga und verfügt über eine etablierte Präsenz an den Flughäfen Vilnius und Tallinn sowie über eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur. Hauptaktionär von airBaltic ist der lettische Staat, der 80 Prozent der Anteile hält. Privatinvestor Lars Thuesen mit seinem 100-prozentigen Anteil an der Aircraft Leasing 1 SIA ist mit rund 20 Prozent beteiligt.

Von Riga, Tallinn und Vilnius aus bedient airBaltic mehr als 80 Destinationen. Über das Drehkreuz Riga erhalten Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bequem Anschluss zum Streckennetz von airBaltic in Europa, Skandinavien, der GUS und in den Nahen Osten.

Quelle: PM airBaltic