AIR FRANCE KLM: 3,2 Prozent mehr Langstreckenverbindungen im Winterflugplan

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Air France A380 Foto: Bildarchiv Air France

Der Winterflugplan 2013/2014 von Air France und KLM greift die wichtigsten Ausrichtungen des laufenden Programms Transform 2015 auf und setzt sie konkret um. Während beide Fluglinien das Angebot auf Langstreckenverbindungen in den Wachstumsmärkten erhöhen (+3,2% im Vergleich zum Winterflugplan 2012/2013), bleibt es auf der Mittelstrecke mit minus 0,1 Prozent nahezu unverändert. Insgesamt ergibt sich eine Erhöhung des Flugangebots um 2,5 Prozent gegenüber der Vorjahressaison.

Der neue Flugplan ist gültig vom 27. Oktober 2013 bis zum 29. März 2014.

Neue Ziele:

Ab 25. November 2013 fliegt Air France dreimal wöchentlich mit einer Boeing B777-200 nach Panama City. Durch die Partnerschaft mit Copa bietet die Fluglinie Weiterflüge zu vielen neuen Destinationen in Mittelamerika an. KLM nimmt ab Februar 2014 mit Santiago de Chile ihr neuntes Ziel in Mittel- und Südamerika in den Flugplan auf, während innerhalb Europas Florenz als weiteres Mittelmeerziel hinzu kommt. Florenz wird zweimal täglich von Amsterdam aus angeflogen.

Langstrecke:

Im Winterflugplan 2013/14 hebt Air France das Angebot für die Langstrecke um 3,6 Prozent an. Dabei konzentriert sie sich auf die Wachstumsmärkte, vor allem Afrika und Südamerika.

In Afrika stockt Air France das Flugangebot um 8,5 Prozent auf. Yaoundé, die Hauptstadt von Kamerun, wird viermal pro Woche mit einer Boeing B777-200 angeflogen. Wie im Sommerflugplan 2013 wird das Angebot nach Abuja (Nigeria) und Port Harcourt (Nigeria) erhöht. Libreville (Gabun) wird diesen Winter täglich angeflogen. Air France nimmt einen zweiten Flug an die Elfenbeinküste in ihren Flugplan auf. Ab Paris Charles de Gaulle geht es diesen Winter zehnmal wöchentlich mit einer Boeing B777 nach Abidjan. Das Angebot von Air France für Flüge in den Indischen Ozean bleibt praktisch unverändert (- 0,4 Prozent).

In Afrika baut KLM ihre Verbindungen nach Entebbe (Uganda) und Kigali (Ruanda) auf jeweils sieben Wochenverbindungen im Winter aus.

Amsterdam von oben Foto: Bildarchiv KLM

Um 5,9 Prozent deutlich erhöht hat Air France auch das Flugangebot nach Süd- und Mittelamerika. Neben der neuen Destination Panama City erhält Air France die im April 2013 aufgenommene Verbindung nach Montevideo, Uruguay, im Weiterflug von Buenos Aires mit fünf wöchentlichen Frequenzen aufrecht. Das Flugangebot von Air France in die Karibik ändert sich mit plus 0,1 Prozent nur geringfügig. Punta Cana in der Dominikanischen Republik wird im Winter täglich mit einer Boeing B747 angeflogen. Neben Santiago de Chile bietet KLM ab Winterflugplan die beiden jamaikanischen Städte Montego Bay und Kingston in Kooperation mit COPA Airlines an. In Brasilien wird die Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Partner GOL intensiviert, und so mehr Umsteigeverbindungen über Rio de Janeiro und Sao Paulo angeboten.

In Nordamerika erhöht Air France das Flugangebot um 5,3 Prozent. Cancun in Mexiko steht im Winter wieder fünfmal pro Woche im Flugplan und New York-JFK wird 33-mal pro Woche angeflogen, davon siebenmal mit dem Airbus A380. Sieben wöchentliche Dienste von Transatlantik Partner Delta nach New York-JFK sowie fünf nach New York-Newark runden das Flugangebot nach New York ab. KLM erhöht im Dezember und Januar ihr Flugangebot nach Mexiko City von bisher sieben auf neun Umläufe, wovon vor allem die Anschlussverbindungen mit Codesharepartner AeroMexico profitieren werden. Calgary, Kanada, wird im Winter sechsmal pro Woche angeflogen.

Die Kapazitäten nach Asien erhöht Air France um moderate 1,5 Prozent. Im Flugplan von Air France und ihres Partners China Eastern Airlines stehen bis zu 19 wöchentliche Verbindungen von Paris nach Shanghai. Seit 2. September werden drei davon mit dem Airbus A380 durchgeführt. Wie im Sommer 2013 geht es mit Air France auch im Winter dreimal wöchentlich nach Kuala Lumpur (Malaysia). KLM erhöht ihre Bangkokverbindungen von sieben auf zehn wöchentliche Umläufe.

Der Mittlere Osten steht bei Air France mit vier wöchentlichen Flügen nach Riad in Saudi-Arabien und einem wöchentlichen Nachtflug nach Dschibuti im Programm. Insgesamt reduziert die Airline ihre Kapazitäten dort um 1,2 Prozent. KLM wird ihre Zusammenarbeit mit Etihad stärken, indem ab Winter eine tägliche Verbindung zu Ethiads Drehkreuz Abu Dhabi angeboten wird. Über dieses Drehkreuz kann KLM dann Umsteigeverbindungen auf die Seychellen, Malediven, nach Brisbane (Australien), Karachi (Pakistan) und Khartum (Sudan) auflegen. Nach Dubai wird die Frequenz auf elf Flüge pro Woche erhöht.

Kurz- und Mittelstrecke:

KLM Boeing 777 Foto: Bildarchiv KLM

Der Winterflugplan 2013/14 von Air France wird saisonal an die Nachfrage angepasst: Ab Paris-Charles de Gaulle wird jeweils eine Frequenz nach Düsseldorf (5x täglich), Frankfurt (bis zu 6x täglich), Stuttgart (bis zu 4x täglich), Bordeaux, Nizza, Bologna, Florenz, Genua, Venedig, Verona, Kopenhagen und Warschau gestrichen. Ab Paris-Orly stellt Air France die tägliche Frequenz nach Montpellier sowie die zwei täglichen Verbindungen nach Marseille ein. Ab den regionalen Drehkreuzen werden folgende Verbindungen eingestellt: Toulouse – Tunis, Istanbul, Neapel und Prag; Nizza – Tunis, Athen und Venedig; Marseille – Casablanca, Prag und Berlin. Insgesamt hat Air France das Angebot für die Mittelstrecke um vier Prozent gekürzt. KLM wird auch im Winter nach Alesund und Kent fliegen, zwei Ziele, die erst im Sommer aufgenommen wurden. Nach Aalborg (Dänemark), Athen (Griechenland) und Basel (Schweiz) werden die Frequenzen erhöht.

Neues Fluggerät und Produkte:

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Best&Beyond“ investiert Air France 500 Millionen Euro in ihre Reiseklassen. Ab Sommer 2014 stattet die französische Fluggesellschaft die Economy und Premium Economy ihrer 44 Boeing B777 der Langstreckenflotte nach und nach mit neuen Sitzen und einem neuen Unterhaltungssystem aus. Außerdem wird Air France 2014 zusätzliche Angebote für Business und La Première (Erste Klasse) ankündigen. Wie bereits angekündigt, beginnt KLM ab Winterflugplan damit, die Fokker 70-Flotte durch Embraer 90 zu ersetzen. Auf der Langstrecke wird sukzessive die neue World Business Class in der Boeing B747-Flotte eingeführt.

Quelle. PM Air France KLM