Nachts geht´s fixer: 1,5 Mio. Kilometer weniger fliegen spart enorm

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Auch wenn es dunkel ist, wird am Flughafen Münster/Osnabrück gearbeitet: Nachts fliegen, da werden die Strecken kürzer. Foto: fmo/nhp

Öko – auch in der Luftfahrtbranche zählt das. Weniger fliegen ist das Ziel, zumindest nachts.

Vereinheitlichung des europäischen Luftraums, so lautet das dazu passende Schlagwort. Auf 115 grenzüberschreitenden Nachtflugverbindungen können bereits jetzt kürzere Strecken angeboten werden. Möglich wurden diese umweltschonenden und kostensparenden Strecken durch FABEC (Functional Airspace Block Europe Central), in dem die Flugsicherungsorganisationen in Belgien, Luxemburg, Frankreich, Niederlande, Schweiz und Deutschland an einem gemeinsamen Luftraum arbeiten.
Ziel des FABEC ist es, den Piloten im europäischen Luftraum so viele direkte Strecken wie möglich anzubieten. Bereits heute hat FABEC die 115 Routen während der Nacht verkürzt. Die Fluggesellschaften können so 800.000 nautische Meilen pro Jahr sparen – das entspricht in etwa 1,481 Millionen Kilometern. Dadurch können nicht nur 4.800 Tonnen Kerosin, sondern auch 16.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Aufgrund der Tatsache, dass der Flugverkehr in der Nacht stark abnimmt und die militärischen Übungslufträume nachts meistens nicht aktiv sind, war es möglich, den Fluggesellschaften diese kürzeren Strecken anzubieten. Insbesondere Frachtmaschinen, die oft nachts unterwegs sind, profitieren davon.
In Deutschland sind vor allem Strecken im oberen Luftraum von und zu den beiden Luftfrachtdrehkreuzen in Köln und Leipzig sowie transeuropäische Verbindungen zu den FABEC-Partnern, Polen, Großbritannien sowie nach Südeuropa verbessert worden. Ein Beispiel: Die Streckenführung von Südfrankreich nach Köln konnte um 36 nautische Meilen (rund 67 Kilometer) pro Flug verkürzt werden.
Durch diesen ersten messbaren Erfolg sehen sich die FABEC-Partner auf ihrem Kurs bestätigt, weiterhin die Vereinheitlichung des europäischen Luftraums voranzutreiben. Und damit sowohl die Streckenführung zu verbessern als auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Quelle: Presseinformation DFS Deutsche Flugsicherung / – HEN